Hervorragende Ergebnisse der Homburger Fechter gab es bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Berlin.
Bei spannenden Wettkämpfen konnten Norbert Feß, Rebecca Reichert,
Katharina Schruhl und Dieter Dörrenbächer hervorragende Ergebnisse
erzielen.
Norbert Fess startete zum estenmal in der AK 60+ und rechnete sich nach
dem Gewinn der Landesmeisterschaften gute Chancen auf eine Medaille aus.
Er konnte sich in allen Disziplinen verbessern. Beim Schießen sogar um
11 Ringe auf 80 bei 10 Schuß mit dem Luftgewehr auf 10m. Auch im 50m
Lauf, 50m Brustschwimmen und Kugelstossen konnte er sich verbessern. Am
2. Wettkampftag hatte einen guten Tag und gewann 12 von 16 Gefechten und
war damit bester Fechter. Er konnte zwar seinen stärksten Konkurrenten
Uwe Kolberg aus Hilden mit 3:0 bezwingen, dieser war aber besser im
Schießen und Kugelstossen.
Am Ende fehlten mit 46,31 Punkten ganze 1,5 Punkte zum Titel.
Katharina Schruhl zeigte sich ebenfalls in Ihrem 2. Friesenkampf
überhaupt stark verbessert und konnte einen hervorragenden 4. Platz
unter den Etablierten der AK 20+ erringen. Mit 42,76 Punkten konnte sie
ihren Platz festigen. Bestes Ergebnis war 1.23,7 über 100m Kraul. Um so
höher ist ihre Fechtleistung mit 4 Siegen bei 10 Gefechten zu bewerten,
da sie erst in diesem Frühjahr die Anfängerprüfung abgelegt hat und erst
vor 1 Jahr mit diesem Sport angefangen hat.
Rebecca Reichert, Deutsche Vizemeisterin 2008, startete in der AK
18/19 Jahre. Sie war zweitbeste Fechterin mit 11 Siegen bei 14
Gefechten. Nur die Deutsche Meisterin Viktoria Gross aus Dillingen war
um 1 Sieg besser.Beim Schießen erreichte sie 72 Ringe, was in dieser
Disziplin nur zum 4. Platz reichte. Mit 46,69 Punkte lag sie nur 1,02
Punte hinter dem Bronzerang.
Als 4. Homburger hatte sich Dieter Dörrenbächer in der AK 40+
qualifiziert. Wie Katharina Schruhl legte er auch erst im Frühjahr die
Fechtprüfung ab und bestritt seinen 2. Friesenkampf. Gegen die „alten
Hasen“ hatte er in dieser Altersklasse als Neuling keine Chancen auf
einen der vorderen Plätzen.
Mit soliden Ergebnissen erreichte er Rang 9.
Als Betreuer fungierte Dieter Reichert.
Ein herzlicher Dank geht an die Eltern von Katharina Schruhl, die aus
Fürstenwalde stammt und wo wir herzlich aufgenommen wurden. Durch ihren
ortskundigen Vater wurden wir problemlos durch Berlin zu den
Wettkampfstätten geleitet. Er trat auch besonders als Fremdenführer auf
und konnte uns vieles Neues zeigen und auch erklären.